Erste Schritte


Grundsätzlich besteht die Herausforderung für Unternehmen darin, herauszufinden, wie Produkte so entwickelt und vermarktet werden können, dass der Produktnutzen und die Umweltverträglichkeit steigen, während gleichzeitig Ressourcenverbrauch und ökologische Belastungen minimiert werden können.

Hilfreiche Leitfragen können hier sein:

  • Wie sieht die Klimabilanz meines Unternehmens aus?
  • Wie nachhaltig ist mein Unternehmen insgesamt aufgestellt?
  • Wo liegen Risiken und wo Chancen?
  • Was muss an Prozessen oder Produkten verändert werden?
  • Welche Investitionen sollen umgesetzt werden, um künftig nachhaltiger wirtschaften zu können?
  • Wer oder was kann dabei unterstützen?
  • Wie kann ich die nötige Finanzierung finden?

Der Green Deal zeigt anhand der beschlossenen Maßnahmen bestimmte Handlungsfelder auf, auf die auch KMU rechtzeitig und vorausschauend mit Veränderungen in ihren Wirtschaftsroutinen und durch innovatives Handeln reagieren können:

  • Umstellung von Produktionsprozessen sowie vermehrte Kontrollen zur Sicherstellung einer effektiven Durchsetzung
  • Ersatz von umweltschädlichen Produkten durch verträglichere Alternativen
  • Stärkere Wiederverwendung und -verwertung von Produkten (Kreislaufwirtschaft)
  • Verringerung von Emissionen
  • Erweiterung der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Aufgrund der unterschiedlichen Ausgangssituationen und Anforderungen, gibt es hier keinen allgemeingültigen Punkte-Plan, der von allen KMU abgearbeitet werden kann. Unterstützung in diesen individuellen Prozessen kann auf dieser Seite unter “Erste Hilfen” gefunden werden. Weitere Ansatzpunkte auch unter den folgenden Themen: “Berichtswesen”, “Beschaffung“, “Erschließung neuer Märkte” und “Überarbeitung von Prozessen“.

Insgesamt kann es hilfreich sein, die regulativen Vorgaben der EU, Maßnahmen und Richtlinienvorschläge zu beobachten – auch wenn sich die rechtlichen Vorgaben bis zur Umsetzung noch ändern können, so kann dadurch bereits ein gewisser Trend abgelesen und frühzeitige Vorbereitungen können getroffen werden.

Weiterhin können Unternehmen den für sie relevanten thematischen EU-Netzwerken beitreten, um in diesen Bereichen up to date zu bleiben. Einige dieser Netzwerke sind beispielhaft auf der Seite “Erste Hilfen” aufgeführt.

Siehe auch